4D v16.3

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4D v16.3
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4D enthält die native Verwaltung von Bildformaten, d.h. die Bilder werden in ihrem Originalformat angezeigt und gespeichert, ohne jegliche Interpretation durch 4D. Die spezifischen Merkmale der verschiedenen Formate, wie Schatten, transparente Bereiche, o.ä. werden beim Kopieren und Einsetzen beibehalten und ohne Veränderung angezeigt. Die native Verwaltung gilt für alle in 4D gespeicherten Bilder: Bilder aus der Objektbibliothek, im Designmodus in Formulare eingefügte Bilder, im Anwendungsmodus in Datenfelder oder Variablen eingefügte Bilder, etc.

4D verwendet native APIs, um Bilder (Felder und Variablen) unter Windows und auf Mac OS zu codieren bzw. decodieren. Diese Implementationen bieten Zugriff auf zusätzliche native Formate, inkl. RAW, dem gängigen Format für Digitalkameras.

  • Unter Windows verwendet 4D WIC (Windows Imaging Component). WIC unterstützt nativ folgende Formate: BMP, PNG, ICO (nur Decodierung), JPEG, GIF, TIFF und WDP (Microsoft Windows Digital Photo).
    Es sind auch zusätzliche Formate wie JPEG-2000 verwendbar, wenn Sie WIC Codecs von Drittherstellern installieren.
  • Auf Mac OS verwendet 4D ImageIO. Alle ImageIO Codecs werden so nativ zum Decodieren (Lesen) und Codieren (Schreiben) unterstützt:
    DecodierungCodierung
    public.jpegpublic.jpeg
    com.compuserve.gifcom.compuserve.gif
    public.pngpublic.png
    public.jpeg-2000public.jpeg-2000
    com.nikon.raw-imagepublic.tiff
    com.pentax.raw-imagecom.adobe.photoshop.image
    com.sony.arw-raw-imagecom.adobe.pdf
    com.adobe.raw-imagecom.microsoft.bmp
    public.tiff com.canon.crw-raw-imagecom.truevision.tga-image
    com.canon.cr2-raw-imagecom.sgi.sgi-image
    com.canon.tif-raw-imagecom.apple.pict (überholt)
    com.sony.raw.imagecom.ilm.openexr-image
    com.olympus.raw-image
    com.konicaminolta.raw-image   
    com.panasonic.raw-image    
    com.fuji.raw-image   
    com.adobe.photoshop-image   
    com.adobe.illustrator.ai-image   
    com.adobe.pdf    
    com.microsoft.ico   
    com.microsoft.bmp   
    com.truevision.tga-image   
    com.sgi.sgi-image    
    com.apple.quicktime-image (überholt)   
    com.apple.icns   
    com.apple.pict (überholt)   
    com.apple.macpaint-image    
    com.kodak.flashpix-image   
    public.xbitmap-image   
    com.ilm.openexr-image   
    public.radiance

Die unterstützten Formate variieren unter Windows und auf Mac OS je nach Betriebssystem und den eigenen Codecs, die auf den Rechnern installiert sind. Um herauszufinden, welche Codecs verfügbar sind, müssen Sie den Befehl PICTURE CODEC LIST einsetzen.

Hinweis: WIC und ImageIO erlauben auch die Verwendung von Metadaten in Bildern. Für diesen Zweck können Sie die beiden Befehle SET PICTURE METADATA und GET PICTURE METADATA verwenden.

Der Befehl PICTURE CODEC LIST gibt von 4D erkannte Bildformate gibt als Codec Kennung für Bilder zurück. Es gibt folgende Formen:

  • Als Endung (zum Beispiel “.gif”)
  • Als Mime Typ (zum Beispiel “image/jpeg”)
Die vom Befehl zurückgegebene Form richtet sich nach der Art, wie der Codec auf Ebene des Betriebssystems gespeichert ist. Die meisten 4D Befehle zur Bildverwaltung können eine Codec Kennung als Parameter empfangen. Deshalb sollte die vom Befehl PICTURE CODEC LIST zurückgegebene ID des Systems verwendet werden.

Für Bilder, die von dem verwendeten Computer nicht darstellbar sind, erscheint ein Ersatzsymbol. Die Endung des benutzten Bildformats wird darunter angezeigt:

Dieses Symbol wird beim Anzeigen von Bildern automatisch dargestellt:

Es gibt an, dass das Bild nicht angezeigt bzw. konvertiert werden kann -- es lässt sich aber speichern und ggf. auf anderen Rechnern anzeigen. Das ist z.B. bei PDF Bildern auf einer Windows Plattform, PICT-basierten Bildern auf einem 64-bit 4D Server auf OS X oder QuickTime komprimierten Bildern der Fall.

4D unterstützt ab Version 14 standardmäßig nicht mehr Bild-Codecs, die sich auf QuickTime beziehen.

Zur Wahrung der Kompatibilität können Sie über die Option QuickTime support des Befehls SET DATABASE PARAMETER QuickTime in Ihrer Anwendung reaktivieren. Wir empfehlen jedoch, QuickTime Codecs nicht mehr zu verwenden.

Hinweis: Die Option zum Reaktivieren von QuickTime wird in 64-bit Versionen von 4D ignoriert (keine Unterstützung von QuickTime).

4D ermöglicht, die lokalen Koordinaten eines Klicks oder Darüberziehen mit der Maus auf ein Datenfeld vom Typ Bild oder Variable herauszufinden, auch wenn das Bild gescrollt oder gezoomt wurde. Die Funktionsweise ist ähnlich zu einer Bildkarte und lässt sich z.B. zum Verwalten scrollbarer Schaltflächenleisten oder für die Oberfläche kartographischer Software verwenden.

Die Koordinaten werden in den Systemvariablen MouseX und MouseY übergeben. Sie werden in Pixel ausgedrückt, ausgehend von der oberen linken Ecke (0,0). Ist die Maus außerhalb der Koordinaten des Bildes, wird -1 in MouseX und MouseY zurückgegeben.

Den Wert dieser Variablen müssen Sie als Teil der Formularereignisse On Clicked, On Double Clicked, On Mouse up, On Mouse Enter oder On Mouse Move erhalten.

4D ermöglicht mit 4D Bildern Operationen wie Zusammenfügen, Übereinanderlegen, etc. auszuführen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Bildoperatoren.



Siehe auch 

Bildoperatoren
SVG EXPORT TO PICTURE
Systemvariablen

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Bilder

 
GESCHICHTE 

 
ARTIKELVERWENDUNG

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