4D v17.1

Vorgehensweise beim Konvertieren

Home

 
4D v17.1
Vorgehensweise beim Konvertieren

Vorgehensweise beim Konvertieren    


 

  • Zum Durchführen der Konvertierung müssen Sie eine interpretierte Version der Anwendung (xxxx.4DB für die Struktur, xxxx.4DD für die Daten, .RSR und .4DR für Versionen älter als 4D v11) und das Designer Kennwort haben.
  • Machen Sie vor dem Konvertieren eine Kopie Ihrer Anwendung.
  • Führen Sie eine Syntaxprüfung durch. Diese Überprüfung ist hilfreich, selbst wenn Sie Ihre Anwendung nicht kompilieren wollen, denn sie kann auf mögliche Fehler hinweisen.
  • Rufen Sie das Maintenance und Security-Center auf, um Ihre Struktur und Daten zu prüfen und ggf. zu reparieren.
  • Prüfen Sie mit dem Befehl GET PICTURE FORMATS, ob Sie PICT Bilder haben und konvertieren sie über den Befehl CONVERT PICTURE.
    Seit 4D v14 werden QuickTime Codecs standardmäßig nicht mehr unterstützt. Zur Wahrung der Kompatibilität können Sie diese in 32-bit Versionen über den Selector QuickTime Support für den Befehl SET DATABASE PARAMETER noch reaktivieren. Danach ist ein Neustart erforderlich. Beachten Sie jedoch, dass die Unterstützung von QuickTime in zukünftigen 4D Version gänzlich wegfällt.
    Weitere Informationen zum Konvertieren veralteter Bildformate finden Sie unter Bildtyp konvertieren.
  • (Optional) Soll Backup/Journal verwendet werden, müssen Sie Primärschlüssel einrichten (gilt bereits seit Version 14). Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Primärschlüssel des Handbuchs 4D Designmodus. Wir raten dringend zu Primärschlüsseln. Sie lassen sich aber auch nach der Konvertierung einrichten.
  • Ab Version 13.5 müssen Felder mit der Eigenschaft Einmalig indiziert sein. Sie können nicht mehr Datensätze mit einem einmaligen Feld erstellen bzw. ändern, das nicht indiziert ist: Beim Versuch, diesen Datensatz zu sichern, wird ein Fehler generiert (-9998 Dieser einmalige Datensatz ist bereits vorhanden, 1088 Index ist ungültig oder fehlt). Wie Sie fehlende Indizes oder eine Datei auf der Festplatte mit allen nicht-indizierten Feldern erstellen können, wird im Anhang: Hilfsmittel beim Konvertieren beschrieben.

Anwendungen, die in Version 16 von 4D oder 4D Server (sowie in v11, v12, v13, v14 und v15) erstellt wurden, sind mit 4D Version 17 (Struktur- und Dateidatei) kompatibel. Sie können jede interpretierte Strukturdatei konvertieren. Dazu starten Sie einfach 4D v17 und öffnen Ihre Strukturdatei (xxx.4DB Datei) im interpretierten Modus.

  • Strukturdatei konvertieren (.4DB)

Auf dem Bildschirm erscheint die Meldung, dass die Strukturdatei konvertiert wird:

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, wird Ihre Strukturdatei in 4D v17 konvertiert und lässt sich nicht mehr mit einer älteren Version öffnen.

  • Datendatei konvertieren (.4DD)

Datendateien für Anwendungen in 4D v14 und älter müssen konvertiert werden. In diesem Fall erscheint ein zweites Dialogfenster:

Diese Datendatei wird auch in Version 17 konvertiert, lässt sich aber weiterhin mit 4D v15 oder 4D v16 öffnen.

Datendateien für Anwendungen in 4D v15 oder 4D v16 müssen nicht konvertiert werden.

  • Primärschlüssel für Logbuch einrichten

Sind keine Primärschlüssel eingerichtet, erscheint folgendes Dialogfenster:

Es ist ratsam, Primärschlüssel einzurichten (Schaltfläche "Assistent starten"). Sie können diesen Schritt auch später ausführen (Schaltfläche "Weiter"). Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Primärschlüssel-Assistent.

  • Temporär in Unicode wechseln

Öffnen Sie Ihre Anwendung in 4D v17 64-bit und ist Ihre Ausgangsversion nicht in Unicode, erscheint folgendes Dialogfenster:

Da Unicode die Geschwindigkeit deutlich steigert, empfehlen wir schon seit einigen Versionen, auf Unicode umzustellen. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, können Sie temporär in Unicode wechseln. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Seite Kompatibilität.

Verwenden Sie erneut das Maintenance und Security Center (MSC), um die Struktur und Daten zu prüfen und zu reparieren.

In gewohnter Weise erscheinen folgende Angaben zur Struktur:

  • Verwaiste Methoden (__Orphan__xxxxx) erscheinen als Warnungen im Protokoll des MSC und lassen sich über den Explorer löschen (nach Prüfen, dass ihr Code nicht mehr nützlich ist)
  • Auffinden doppelter Objektnamen: Formulare können keine doppelten Objektnamen enthalten. Sie erscheinen im Protokoll des MSC als Warnungen. Führen Sie eine Operation zum Reparieren der Anwendung aus, um diese Namen zu ändern (in diesem Fall sollten Sie die Programmierung von Objektnamen achten).
  • Auffinden veralteter Bilder im PICT Format. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Anwendung prüfen des Kapitels MSC sowie im Abschnitt Bilder in PICT Format. Diese Warnungen können statische Bilder betreffen, aber auch Bilder, die in der Bildbibliothek oder in Formularobjekten gespeichert sind.
    Weitere Informationen zum Konvertieren veralteter Bildformate finden Sie unter Bildtyp konvertieren.
  • Unzulässige Zeichen in Namen  (".", "[", und "]")
    Seit 4D v16 R4 ist Verwenden von Punkten (.) bzw. eckigen Klammern ([ ]) in Namen für folgende Elemente problematisch:
    • Variablen
    • Tabellen
    • Feld
    • Projektmethoden

    Um Entwickler beim Anpassen ihres Code an diese Regel zu unterstützen, überprüft die Aktion Anwendung prüfen automatisch, ob in Namen von Variablen, Tabellen, Feldern und Methoden unpassende Zeichen enthalten. Werden solche Zeichen gefunden, protokolliert das MSC diese Vorkommen und das Logbuch enthält die entsprechenden Warnungen:



    In diesem Fall raten wir dringend, diese Elemente in Ihrer Anwendung umbenennen.

Angaben für die Daten:

  • Auffinden von Dupletten in einmaligen Feldern:
    Es gibt zusätzliche Informationen: Beim Verwenden des MSC oder einem Befehl wie VERIFY DATA FILE zeigen die generierten Protokolle jetzt die Namen der betroffenen Tabellen und Felder und jeden doppelten Wert an.
    Hinweis: Bei der Dateneingabe zeigt das Dialogfenster mit der Fehlermeldung jetzt den Namen der dazugehörigen Tabelle bzw. des Feldes und den duplizierten Wert an. Auch der Befehl GET LAST ERROR STACK zeigt detaillierte Information zu doppelten Werten.
    Öffnet 4D eine Datendatei, wenn ein Index erstellt oder neu aufgebaut werden muss, werden doppelte Werte jetzt automatisch in den zugewiesenen Feldern mit der Eigenschaft "einmalig" ausfindig gemacht. In diesem Fall erscheint vor dem Öffnen der Anwendung eine spezifische Meldung, so dass der Benutzer Dupletten finden und entfernen kann:

Beim Konvertieren von v16 auf v17 müssen die Indizes der Anwendung nicht neu aufgebaut werden (mit Ausnahme der japanischen 4D Version).

Beim Upgrade von einer älteren Version - insbesondere wenn ein Update der Unicode Library (ICU - International Components for Unicode) notwendig ist - werden alle Text- und Schlüsselwort-Indizes in 4D neu aufgebaut. Diese Operation wird automatisch beim ersten Öffnen der Anwendung durchgeführt und kann eine Weile dauern.

Hinweis: Wir haben ab 4D v16 den globalen Algorithmus zur Reindizierung der Daten in der Anwendung in hohem Maße optimiert. All seine Prozesse wurden gesichet und diese Operation kann jetzt doppelt so schnell sein. Eine globale Reindizierung ist z.B. nach Reparatur der Struktur erforderlich oder wenn die Datei .4dindx gelöscht wurde.

Sie können eine Anwendung in Version 16 Rx mit einer Version v16.x und umgekehrt öffnen, dasselbe gilt für v17 Rx und v17.x.  Jedoch funktioniert dann Code, der die neuen Features verwendet, nicht und sollte deaktiviert werden. Ist eine Anwendung einmal in v17 konvertiert, lässt sie sich nicht mehr in 4D v16 öffnen.

 
 

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Vorgehensweise beim Konvertieren

 
GESCHICHTE 

 
ARTIKELVERWENDUNG

Konvertierung in 4D v17 ( 4D v17)
Konvertierung in 4D v17 ( 4D v17.1)