4D v16Netzwerk und Client-Server Optionen |
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4D v16
Netzwerk und Client-Server Optionen
Netzwerk und Client-Server Optionen
Sie können in den Datenbank-Eigenschaften auf der Seite Client-Server die Parameter für das Netzwerk und die Client/Server Kommunikation festlegen. Sie ist für 4D im remote Modus und 4D Server zugänglich. Außerdem gibt es ab 4D Server v14 R5 eine Option zur Kompatibilität, mit der Sie jederzeit die bisherige Netzwerk-Schicht aktivieren oder deaktivieren können: Ausführliche Informationen dazu finden Sie im nächsten Abschnitt. Mit dieser Option geben Sie an, ob die 4D Server Datenbank im Verbindungsdialog in der Liste der veröffentlichten Datenbanken erscheint.
Hinweis: Verändern Sie diesen Parameter, müssen Sie die Server Datenbank neu starten, damit die Änderung berücksichtigt wird. Der Name zum Veröffentlichen einer 4D Server Datenbank lässt sich ändern. Das kann z.B. der Name auf der dynamischen Veröffentlichungsseite Verfügbar im Verbindungsdialog sein (siehe Abschnitt Anmeldung an eine 4D Server Datenbank). Hinweis: Dieser Parameter wird bei eigenen Client-/Server-Anwendungen nicht berücksichtigt. Im Prinzip meldet sich die Client-Anwendung direkt an die Server Anwendung an, ohne über den Anmeldedialog zu gehen. Der Dialog erscheint jedoch, wenn ein Fehler auftritt; in diesem Fall ist der Publikationsname der Server-Anwendung der Name der kompilierten Datenbank. Mit dieser Option können Sie die TCP Port Nummer ändern, unter der 4D Server die Datenbank veröffentlicht. Diese Information wird in der Strukturdatei der Datenbank und auf jedem Client-Rechner gespeichert. 4D Server und 4D im remote Modus verwenden standardmäßig die Port Nummer 19813 (+19814). Sie müssen diesen Wert anpassen, wenn Sie mehrere 4D Anwendungen auf demselben Rechner mit dem TCP Protokoll verwenden wollen; in diesem Fall müssen Sie für jede Anwendung eine andere Port Nummer vergeben. Ändern Sie diesen Wert auf 4D Server bzw. 4D, wird er automatisch auf alle 4D Rechner übertragen, die an die Datenbank angemeldet sind. Um andere nicht angeschlossene Client-Rechner zu aktualisieren, geben Sie bei der nächsten Anmeldung im Verbindungsdialog auf der Seite Angepasst die neue Port Nummer ein, getrennt durch Doppelpunkt. Sie wird an die IP-Adresse des Server-Rechners angehängt, getrennt durch Doppelpunkt. Ist die Nummer z.B. 19888, sieht der Eintrag folgendermaßen aus: Hinweis: Verwendet ein Server IPv4, sind auf der Seite Verfügbar nur die auf Port 19813 veröffentlichten Datenbanken sichtbar. 4D Server verwendet drei TCP Port zur Kommunikation zwischen internen Servern und Clients:
Mit dieser Option können Sie Ihre Client-Server Lösungen unter Windows mit SSO (Single Sign On - Einmalanmeldung) ausrüsten. Markieren Sie diese Option, verbindet sich 4D direkt mit der Active Directory Zone des Windows Domain Server und erhält die verfügbaren Tokens der Authentifizierung. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Single Sign On (SSO) unter Windows. Ist Single Sign On (SSO) aktiviert (siehe oben), müssen Sie dieses Feld ausfüllen, wenn Sie Kerberos als Authentifizierungsprotokoll nutzen wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Single Sign On (SSO) unter Windows. Im Ablaufbalken legen Sie das Timeout fest, d.h. die Dauer an Inaktivität, nach der die Verbindung zwischen 4D Server und den angeschlossenen Client-Rechnern beendet wird. Ist diese Option markiert, können alle Arbeitsstationen, die an die 4D Server Anwendung angemeldet sind, Methoden im remote Modus ausführen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Serverprozeduren auf Client-Rechnern. Damit können Sie den gesicherten Modus zur Kommunikation zwischen Server Rechner und Rechnern mit remote 4D aktivieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Client/Server Verbindungen verschlüsseln. Mit dieser Einstellung können Sie den Aktualisierungsmodus für den Ordner Resources auf den angeschlossenen Rechnern global setzen, wenn der Ordner Resources während einer Arbeitssitzung verändert wird. (Beim Öffnen einer neuen Arbeitssitzung wird er immer automatisch auf dem remote Rechner synchronisiert). Es gibt drei Möglichkeiten:
Der Ordner Resources bündelt die eigenen Dateien für die Oberfläche der Anwendungen, z.B. Bilder, Übersetzungsdateien. Die automatische oder manuelle Operation ermöglicht, jeden Client zu informieren, wenn sich der Inhalt dieses Ordners geändert hat. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Ordner Resources verwalten. Hinweis: Diese Einstellmöglichkeit richtet sich an Team-Entwickler, sie ist für Anwender einer Datenbank belanglos. Damit definieren Sie den Öffnen-Modus der Datenbankstruktur auf den Client-Rechnern. Standardmäßig ist der Modus Lesen/Schreiben eingestellt. Sie können aber auch den Modus Nur Lesen wählen, um Änderungen an der Struktur zu verhindern. Mit dieser Tabelle setzen Sie die Regeln für den Zugriff auf die Datenbank. Das richtet sich nach den IP-Adressen des remote-Rechners. Das sorgt z.B. bei Anwendungen mit sensiblen Daten für mehr Sicherheit. Hinweis: Diese Tabelle steuert nicht die Web Verbindungen. Diese Tabelle funktioniert folgendermaßen:
Ab dem Release v14 R5 enthalten 4D Applikationen die neue Netzwerk-Schicht (network layer) ServerNet für die Kommunikation zwischen 4D Server und remote 4D Rechnern (Clients). ServerNet basiert auf einer modernen und robusten API, ist leicht zu warten und ermöglicht uns, die neuesten Netzwerktechnologien zu implementieren, die auch für hohe Performance sorgen. Die Verwendung von ServerNet ist für den Benutzer transparent. Beachten Sie, dass beim Verwenden von ServerNet die Namen der Datenbanken, die im gesicherten Modus veröffentlicht werden, nicht mit dem Zeichen "^" gekennzeichnet werden. Das Zeichen wird nur beim Verwenden der "legacy" Netzwerkschicht gesetzt. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Client/Server Verbindungen verschlüsseln. Die "legacy" Netzwerk-Schicht wird zur Wahrung der Kompatibilität mit vorhandenen Anwendungen weiter unterstützt. Neu angelegte Datenbanken verwenden automatisch ServerNet. Es gibt Optionen, um ServerNet zu aktivieren/deaktivieren. Wir empfehlen, ServerNet in all Ihren Lösungen nach und nach zu aktivieren, damit Ihre Anwendungen von zukünftigen Netzwerk Evolutionen profitieren. Sie können die legacy Netzwerk-Schicht in Ihrem 4D Server jederzeit aktivieren bzw. deaktivieren. Sie können entweder:
Hinweis: Wie im Titel angegeben, ist diese Option in 4D Server v14 R5 64-bit für OS X nicht verfügbar, hier lässt sich nur ServerNet verwenden. Für die Netzwerk-Schicht ServerNet gilt standardmäßig:
Aktivieren Sie die Schicht ServerNet in Ihrer 4D Server Applikation, können sich nur dazu passende 4D Client Anwendungen anmelden:
Arbeitet Ihre Anwendung mit doppelklickbaren 4D Volume Desktop Clients älter als v14 R4, und wollen Sie den automatischen Mechanismus von 4D Server verwenden, um Ihre aktualisierten Client Anwendungen über das Netzwerk zu verteilen, müssen Sie eine Strategie zum Migrieren einrichten. Dabei gelten folgende Prinzipien:
Die Strategie zum Migrieren sollte in folgenden Schritten erfolgen:
Nachfolgende Darstellung veranschaulicht diese Strategie: Es empfiehlt sich, während dem Migrationsprozess das Logbuch "Diagnostic log recording" zu aktivieren. Hier protokolliert 4D Server dann jede Update-Anfrage des Client, so dass Sie den Prozess überwachen können. Dieses Logbuch wird nicht standardmäßig aktiviert. Sie müssen dazu den Befehl SET DATABASE PARAMETER aufrufen und die Konstante Diagnostic log recording auf 1 setzen. Für jede Update Anfrage wird folgende Information protokolliert:
Die Überprüfung dieses Logbuchs ist auch nach der Umstellung des Server auf die Netzwerkschicht ServerNet hilfreich, um sicherzustellen, dass alle Clients korrekt aktualisiert wurden. Versucht ein nicht-kompatibler Client, sich anzumelden, protokolliert der Server wie folgt:
In diesem Fall können Sie beispielsweise entscheiden, den Client manuell zu aktualisieren.
Siehe auch
Einstellungen zur Veröffentlichung
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EIGENSCHAFTEN
Produkt: 4D
GESCHICHTE
SCHLÜSSELWÖRTER SSO, serverNet ARTIKELVERWENDUNG
4D Server Handbuch ( 4D v16) |