4D v14.3

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Ein Web Bereich kann in Ihren Formularen jede Art von Web Inhalt anzeigen: HTML Seiten mit statischem oder dynamischem Inhalt, Dateien, Bilder, Javascript, Flash, PDF und sogar MS Office Dokumente (unter Windows, wenn MS Office installiert ist).

Hinweis: Zum Anzeigen von PDF Dokumenten verwendet Mac OS das Preview Tool (im System enthalten), während für Windows die Installation von Acrobat Reader erforderlich ist.

Die Rendering Engine von Web Area richtet sich nach der Ausführungsplattform des Programms und dem Status der Option Integriertes Web Kit benutzen (siehe unteren Abschnitt "Spezifische Eigenschaften):

In einem Formular lassen sich mehrere Web Bereiche anlegen.

Es gibt verschiedene Standardaktionen, mehrere Programmiersprache-Befehle sowie generische und spezifische Formularereignisse, über die der Entwickler die Arbeitsweise von Web Bereichen steuern kann. Über spezielle Variablen lassen sich Informationen zwischen dem Bereich und der 4D Umgebung austauschen.
Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung und Konfiguration von Objekten des Typs Web Area im Formulareditor. Weitere Informationen zur programmierten Verwaltung dieser Objekte finden Sie im Handbuch 4D Programmiersprache im Kapitel Web Area.

Wählen Sie im Formulareditor ein Objekt vom Typ Web Area, zeigt die Eigenschaftenliste folgende Eigenschaften:

Markieren Sie unter der Gruppe "Eingabe" die Eigenschaft Kontextmenü, kann der Benutzer beim Ausführen des Formulars im Web Bereich auf ein standardmäßiges Kontextmenü zugreifen.
Der Inhalt des Menüs wird von der Rendering Engine der Plattform gesetzt: Unter Windows ActiveX Web (gleiches Rendering wie der Internet Explorer Browser), auf Mac OS Apple WebKit (gleiches Rendering wie der Safari Browser).

Hinweis: Mit dem 4D Befehl WA SET PREFERENCE lässt sich der Zugriff auf das Kontextmenü steuern.

Jedem Web Bereich werden automatisch zwei spezifische Variablen zugewiesen: Die Variable "URL" und die Variable "Ablauf". Damit lassen sich die vom Web Bereich angezeigte URL und der Prozentsatz beim Laden der Seite in den Web Bereich steuern. Diese Variablen haben standardmäßig die Namen areaName_url und areaName_progress. Bei Bedarf können Sie diese Namen über die Eigenschaftenliste ändern. Sie können diese Variablen in der Eigenschaftenliste setzen, wenn ein Web Bereich ausgewählt ist.

Weitere Informationen über die Funktionsweise dieser Variablen finden Sie im Handbuch 4D Programmiersprache im Abschnitt Web Areas per Programmierung verwalten.

Sie können zur Wiedergabe von Web Areas zwischen zwei Optionen wählen: Die Rendering Engine des Systems oder die in 4D eingebaute WebKit Engine:

  • "Integriertes Web Kit benutzen" ist nicht markiert (Standard): In diesem Fall verwendet 4D die "beste" Engine des Betriebssystems. Unter Windows verwendet 4D automatisch die neueste Version des Browsers Internet Explorer verwendet, die auf dem Rechner gefunden wird (IE9, IE10, etc.).
    Auf Mac OS verwendet 4D die aktuelle Version des WebKit.
    Das bedeutet, dass Sie automatisch von den Neuerungen durch System-Updates profitieren. Unter Umständen gibt es aber Unterschiede in der Wiedergabe durch den Internet Explorer bzw. durch den WebKit.
  • "Integriertes Web Kit benutzen" ist markiert: In diesem Fall verwendet 4D WebKit auf allen Plattformen. Web Kit ist eine open-source und multi-plattformfähige Web Rendering Engine. Diese Engine wird unter anderem auch von Safari und Google Chrome eingesetzt.
    4D hat eine integrierte Version des Web Kit. Die Verwendung dieses integrierten WebKit bedeutet, dass die Wiedergabe der Web Area und deren Funktionsweise in Ihrer Anwendung identisch sind, unabhängig von der Plattform, auf der 4D läuft. Es kann lediglich geringfügige Variationen der Pixel oder Unterschiede bezüglich der Netzwerk Implementation geben.
    Ist diese Option gewählt, nutzen Sie nicht länger die automatischen Updates der Web Engine, die das Betriebssystem durchführt; jedoch werden neue Versionen des WebKit durch 4D geliefert.

Hinweise:

  • Unter Windows XP unterstützt 4D v13 nicht die integrierte WebKit Engine. In diesem Kontext wird immer der Standardmodus aktiviert, d.h. die Engine des Systems.
  • Bei Verwenden der integrierten Web Kit Engine gilt folgendes:
    • Beim Anzeigen von Seiten über das HTTPS Protokoll wird die Gültigkeit des Zertifikats NICHT geprüft.
    • Unter Windows lassen sich PDF Dateien nicht in der Web Area anzeigen.

Hinweis: Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Option Integriertes Web Kit benutzen markiert ist.

Ist die Option Zugriff auf 4D Methoden markiert, ist im Web Bereich ein JavaScript Objekt mit Namen $4d vorhanden, über das Sie Aufrufe von 4D Projektmethoden verwalten können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch 4D Programmiersprache im Abschnitt Web Areas per Programmierung verwalten.

Es gibt vier Standardaktionen, um Web Bereiche automatisch zu verwalten: Open Back URL, Open Next URL, Refresh Current URL und Stop Loading URL. Sie können diese Aktionen Schaltflächen oder Menübefehlen zuordnen und so rasch einfache Web Oberflächen integrieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Standardaktionen.

Web Areas lassen sich auch über Formularereignisse und spezifische Befehle steuern. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch 4D Programmiersprache im Kapitel Web Area.

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Mit aktiven Objekten arbeiten

 
ARTIKELVERWENDUNG

4D Designmodus ( 4D v14 R2)
4D Designmodus ( 4D v14 R3)
4D Designmodus ( 4D v14.3)
4D Designmodus ( 4D v14 R4)

Geerbt von : Web Areas ( 4D v13.4)