4D v16.3

Befehle für Zugriff auf Designobjekte

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Befehle für Zugriff auf Designobjekte

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In 4D können Sie in Ihren Anwendungen per Programmierung auf den Inhalt von Methoden zugreifen. Das Source Toolkit vereinfacht die Integration von Werkzeugen zur Code-Kontrolle und insbesondere zur Versionskontrolle (VCS). Sie können auch ausgeklügelte Systeme einrichten, um Code zu dokumentieren, einen eigenen Explorer anzulegen oder geplante Backups des Code zu organisieren, die als Datei gesichert werden.

Es wurden folgende Prinzipien integriert:  

  • Jede Methode und jedes Formular in einer 4D Anwendung hat eine eigene Adresse in Form eines Pfadnamens. So liegt beispielsweise die Triggermethode für Tabelle 1 unter "[trigger]/tabelle_1". Jeder Pfadname eines Objekts ist einmalig in der Anwendung.
    Hinweis: Damit die Einmaligkeit von Pfadnamen sichergestellt ist, erlaubt 4D nicht länger, auf verschiedenen Formularseiten Objekte mit demselben Namen zu erstellen. In konvertierten Datenbanken vor 4D v13 findet das MSC diese doppelten Namen und repariert sie.
  • Über die Befehle dieses Kapitels können Sie auf Objekte in der 4D Anwendung zugreifen, z.B. METHOD GET NAMES oder METHOD GET PATHS.
  • Die meisten Befehle dieses Kapitels funktionieren im interpretierten und kompilierten Modus. Befehle, die Eigenschaften verändern oder auf über Methoden ausführbaren Inhalt zugreifen sind nur im interpretierten Modus verwendbar (siehe Tabelle unten)
  • Sie können einige Befehle dieses Kapitels mit 4D im lokalen oder im remote Modus verwenden.
    Beachten Sie jedoch, dass Sie diese Befehle nicht im kompilierten Modus verwenden können. Sie dienen vielmehr dazu, eigene Werkzeuge zur Entwicklungsunterstützung zu erstellen. Sie dürfen sie nicht einsetzen, um die Funktionsweise der Anwendung im laufenden Betrieb dynamisch zu verändern. Sie können z.B. nicht den Befehl METHOD SET ATTRIBUTE verwenden, um je nach Status des aktuellen Benutzers ein Attribut der Methode zu ändern.
  • Wird ein Befehl dieses Kapitels von einer Komponente aufgerufen, greift er standardmäßig auf die Objekte der Komponente zu. Wollen Sie jedoch auf Objekte der Host Datenbank zugreifen, übergeben Sie den * als letzten Parameter. Beachten Sie, dass nur diese Syntax für Befehle möglich ist, die Objekte ändern, z.B. METHOD SET ATTRIBUTE, da Komponenten immer im Nur-Lesen Modus ausgeführt werden.

Es liegt in der Natur des Kompilierungsprozesses, dass nur bestimmte Befehle dieses Kapitels im kompilierten Modus verwendbar sind. Nachfolgende Tabelle zeigt, für welche Befehle das gilt:

BefehlIm kompilierten Modus verwendbar
Current method pathJa
FORM GET NAMESJa
METHOD Get attributeJa
METHOD GET ATTRIBUTESJa
METHOD GET CODENein (*)
METHOD GET COMMENTSJa
METHOD GET FOLDERSJa
METHOD GET MODIFICATION DATEJa
METHOD GET NAMESJa
METHOD Get pathJa
METHOD GET PATHSJa
METHOD GET PATHS FORMJa
METHOD OPEN PATHNein (*)
METHOD RESOLVE PATHJa
METHOD SET ACCESS MODEJa
METHOD SET ATTRIBUTENein (*)
METHOD SET ATTRIBUTESNein (*)
METHOD SET CODENein (*)
METHOD SET COMMENTSNein (*)

(*) Bei Ausführung im kompilierten Modus wird der Fehler -9762 "Der Befehl lässt sich nicht in einer kompilierten Datenbank verwenden." generiert.

4D erstellt standardmäßig keine Datei auf der Festplatte. Pfadnamen für Objekte sind jedoch kompatibel mit der Dateiverwaltung des jeweiligen Betriebssystems; d.h. es kann Dateien über Ihre eigenen Import- bzw. Exportmethoden direkt auf der Festplatte erzeugen.
Insbesondere verbotene Zeichen, wie "?" werden in Methodennamen codiert. Bei Bedarf lassen sich generierte Dateien automatisch in ein System zur Versionskontrolle integrieren.
Es folgt die Liste der codierten Zeichen:

ZeichenCodierung
"%22
*%2A
/%2F
:%3A
<%3C
>%3E
?%3F
|%7C
\%5C
%%25

Beispiele:
Form?1 wird codiert als Form%3F1
Button/1 wird codiert als Button%2F1

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Zugriff Designobjekte

 
GESCHICHTE 

 
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