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Auf dieser Seite legen Sie die Standardeinstellungen beim Starten und die Zugriffsrechte für den integrierten SQL Server sowie die Optionen für die SQL Engine fest. Weitere Information dazu finden Sie im Handbuch SQL Reference im Kapitel MissingRef.

Hier legen Sie für den integrierten SQL Server die Standardeinstellungen beim Starten und die Zugriffsrechte fest, sowie die SQL Engine Optionen:

  • Über die Option Automatisch starten können Sie den SQL Server beim Starten des Programms mitstarten.
  • TCP Port: Der 4D SQL Server antwortet standardmäßig auf dem TCP Port 1919. Wird er bereits von einem anderen Dienst genutzt oder benötigen Ihre Verbindungsparameter eine andere Einstellung, können Sie den von 4D SQL Server verwendeten TCP Port ändern.
    Hinweis
    : Übergeben Sie 0, verwendet 4D die standardmäßige TCP Port Nummer, also 1919.
  • IP Adresse: Sie können die IP-Adresse des Rechners setzen, auf dem der SQL Server SQL Anfragen bearbeiten soll. Der Server antwortet standardmäßig für alle IP Adressen (Option Alle).
    Die DropDown-Liste “IP Adresse” enthält automatisch alle auf dem Rechner vorhandenen IP Adressen. Wählen Sie eine bestimmte Adresse, beantwortet der Server nur Anfragen, die an diese Adresse gesendet werden.
    Das ist für 4D Anwendungen sinnvoll, die auf Rechnern mit mehreren TCP/IP Adressen gehostet werden.
    Hinweis: Auf dem Client müssen IP Adresse und TCP Port des SQL Server, an den sich das Programm anmeldet, in der Definition der ODBC Datenquelle korrekt definiert werden.
  • SSL aktivieren: Diese Option gibt an, ob der SQL Server das SSL Protokoll zum Bearbeiten von SQL Verbindungen aktivieren soll. Ist dieses Protokoll aktiviert, müssen Sie an das Ende der IP Adresse des SQL Server die Kombination ":ssl" anhängen, wenn Sie eine Verbindung mit dem Befehl SQL LOGIN öffnen. Standardmäßig verwendet der SL Server interne Dateien für SSL Schlüssel und Zertifikat. Sie können aber auch eigene Elemente verwenden. Dazu kopieren Sie ihre eigenen Dateien key.pem und cert.pem  an folgende Stelle: MeineDatenbank/Preferences/SQL („Meine Datenbank“ ist der Ordner bzw. das Paket der Datenbank).
  • Flash Player Anfragen erlauben: Damit können Sie festlegen, dass der 4D SQL Server Flash Player Anfragen unterstützt. Diese Operation basiert auf der Datei "socketpolicy.xml," die im Ordner Preferences der Datenbank vorhanden sein muss (Preferences/SQL/Flash/). Flash Player benötigt diese Datei, um cross-domain Verbindungen bzw. Verbindungen über sockets von Flex (Web 2.0) Anwendungen zuzulassen.
    In bisherigen 4D Versionen musste diese Datei manuell hinzugefügt werden. Ab jetzt wird die Aktivierung über die Option Anfragen erlauben automatisch ausgeführt. Aktivieren Sie diese Option, werden Flash Player Anfragen angenommen und - falls erforderlich - wird eine generische Datei "socketpolicy.xml" für die Datenbank angelegt.
    Deaktivieren Sie diese Option, wird die Datei "socketpolicy.xml" deaktiviert (umbenannt). Alle Flash Player Anfragen, die der SQL Server dann empfängt, werden abgewiesen. Beim Öffnen der Datenbank ist die Option aktiv oder inaktiv, je nachdem, ob im Ordner Preferences der Datenbank eine aktive Datei "socketpolicy.xml" liegt.
    Hinweis
    : Über den 4D Befehl SQL SET OPTION können Sie die vom SQL Server verwendete Verschlüsselung zum Bearbeiten externer Anfragen setzen.

Aus Sicherheitsgründen können Sie die Aktionen beschränken, die externe Anfragen an den SQL Server in der 4D Datenbank ausführen können. Das ist auf zwei Ebenen möglich:

  • Basierend auf der Art der zugelassenen Aktion
  • Basierend auf dem Benutzer, der die Anfrage ausführt

Die Einstellungen auf der Seite SQL der Datenbank-Eigenschaften gelten für das Standardschema. Die Steuerung des externen Zugriffs auf die Datenbanken basiert auf dem Konzept von SQL Schemas (siehe Handbuch SQL Reference im Abschnitt Principles for integrating 4D and the 4D SQL engine). Haben Sie keine eigenen Schemas angegeben, enthält das Standardschema alle Tabellen der Datenbank. Erstellen Sie andere Schemas mit spezifischen Zugriffsrechten und weisen sie Tabellen zu, enthält das Standardschema nur die Tabellen, die nicht in eigenen Schemas enthalten sind.

Sie können für den Zugriff auf das Standardschema via SQL Server drei verschiedene Arten einstellen:

  • “Nur Lesen (Daten)”: Zugriff auf alle Daten der Datenbank-Tabellen im Lesemodus. Es ist jedoch nicht möglich, Datensätze hinzuzufügen, zu ändern oder zu entfernen oder die Struktur der Datenbank zu verändern.
  • “Lesen/Schreiben (Daten)”: Zugriff auf alle Daten der Datenbank-Tabellen im Lese-/Schreibmodus, d.h. mit den Operationen Hinzufügen, Ändern und Löschen. Es ist jedoch nicht möglich, die Struktur der Datenbank zu verändern.
  • “Voll (Daten und Design)”: Zugriff auf alle Daten der Datenbank-Tabellen im Lese-/Schreibmodus, d.h. mit den Operationen Hinzufügen, Ändern und Löschen sowie Ändern an der Struktur der Datenbank, z.B. Tabellen, Datenfelder, Verknüpfungen.

Sie können für jede Zugriffsart Benutzer festlegen. Dafür sind drei Optionen möglich:

  • <Keiner>: Mit dieser Option wird die jeweilige Zugriffsart für alle Suchläufe verweigert, unabhängig von ihrem Ursprung. Dieser Parameter ist auch verwendbar, wenn das 4D Kennwortsystem nicht aktiviert ist.
  • <Jeder>: Mit dieser Option ist die jeweilige Zugriffsart für alle Suchläufe erlaubt. Es gibt keine Einschränkung.
  • Benutzergruppe: Mit dieser Option können Sie eine Benutzergruppe bestimmen, die allein auf die jeweilige Zugriffsart zugreifen kann. Dafür muss das 4D Kennwortsystem aktiviert sein. Benutzer, die eine Anfrage starten, geben beim Anmelden an den SQL Server via ODBC Name und Kennwort ein.

WARNUNG: Diese Funktionsweise basiert auf 4D Kennwörtern. Damit die Zugriffskontrolle für den SQL Server wirksam ist, muss das 4D Kennwortsystem aktiviert sein, d.h. dem Designer muss ein Kennwort zugewiesen sein.

Hinweis: Auf der Ebene jeder 4D Projektmethode lässt sich eine zusätzliche Sicherheitsoption einrichten. Weitere Informationen dazu finden Sie im im Handbuch SQL Reference im Abschnitt Principles for integrating 4D and the 4D SQL engine.

Hier gibt es zwei Optionen, um die Funktionsweise der 4D SQL Engine zu verändern.

  • Auto-commit Transactions: Mit dieser Option können Sie Auto commit in der 4D SQL Engine aktivieren. Dieser Modus sorgt für referentielle Datenintegrität. Ist die Option aktiv, werden alle Suchläufe mit SELECT, INSERT, UPDATE und DELETE (SIUD) die noch nicht innerhalb einer Transaktion ausgeführt werden, automatisch in eine ad-hoc Transaktion eingesetzt. So ist garantiert, dass die Suchen vollständig ausgeführt oder bei einem Fehler vollständig annulliert werden.
    Suchen, die bereits in einer Transaktion laufen, werden dabei nicht berücksichtigt (individuelle Verwaltung der Datenintegrität).
    Ist diese Option nicht markiert, werden keine automatischen Transaktionen erzeugt. Davon ausgenommen sind Suchläufe mit SELECT... FOR UPDATE (siehe SQL Befehl SELECT). Diese Option ist standardmäßig nicht markiert.
    Über den 4D Befehl SET DATABASE PARAMETER können Sie die Option auch per Programmierung verwalten.
    Hinweis
    : Auto commit gilt nur für lokale Datenbanken, die über die 4D SQL Engine durchsucht werden. Bei externen Datenbanken wird Auto commit über remote SQL Engines verwaltet
  • Groß-/Kleinschreibung bei Textvergleich beachten: Mit dieser Option können Sie die Groß-/Kleinschreibung in SQL Anfragen verändern. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, d.h. die SQL Engine unterscheidet beim Vergleichen von Strings zwischen Groß- und Kleinschreibung. Das gilt insbesondere für Sortieren und Suchen. Beispiel: “ABC”=“ABC” aber “ABC” # “Abc.”
    In bestimmten Fällen, z.B. um die Funktionsweise der SQL Engine an die 4D Engine anzupassen, soll beim Vergleichen von Strings die Groß- und Kleinschreibung nicht berücksichtigt werden  (“ABC”=“Abc”). Dazu deaktivieren Sie einfach diese Option in den Datenbank-Eigenschaften.
    Über den 4D Befehl SET DATABASE PARAMETER können Sie die Option auch per Programmierung verwalten.

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Datenbank-Eigenschaften

 
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