4D v16.3Namenskonventionen |
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4D v16.3
Namenskonventionen
Namenskonventionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Konventionen, die Sie beim Benennen von Objekten in der 4D Programmiersprache beachten müssen. Folgende Regeln gelten für alle Objekte:
Hinweis: Bei Objekten, die über SQL verwaltet werden, müssen Sie zusätzliche Regeln beachten. Zugelassen sind nur die Zeichen _0123456789abcdefghijklmnopqrstuvwxyz, der Name darf keine SQL Keywords, also Befehle, Attribute u.ä. enthalten. Der SQL Bereich des Inspektors im Struktureditor zeigt automatisch alle nicht erlaubten Zeichen bei Tabellen- oder Feldnamen an. Befehle werden in einer speziellen Schrift und in Großbuchstaben geschrieben, zum Beispiel: ADD RECORD. 4D Funktionen werden mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben, zum Beispiel: Records in selection. Befehle, Funktionen und Anweisungen in Methoden oder Objektmethoden werden fett geschrieben. Befehle oder Funktionen von Plug-Ins haben eine spezifische Vorsilbe und werden zusätzlich kursiv geschrieben, um sie von den 4D Befehlen und Funktionen zu unterscheiden: QUERY([Vorlagen];[Vorlagen]ID=vNummer) ` 4D Befehl In einigen Beispielen dieses Handbuchs passen Code-Zeilen nicht in eine Zeile, sie müssen in einer zweiten, manchmal einer dritten Zeile fortgesetzt werden. Wenn Sie diese Beispiele übernehmen, nehmen Sie diese Zeilen als eine Einheit. Verwenden Sie hier keine Zeilenschaltung, denn das unterbricht den Programmierfluss. Eine Tabelle kennzeichnen Sie durch eckige Klammern: [...]. Der Tabellenname kann max. 31 Zeichen lang sein. Beispiele: DEFAULT TABLE([Orders]) Ein Datenfeld kennzeichnen Sie durch die vorangestellte Tabelle, zu der dieses Datenfeld gehört. Der Datenfeldname folgt unmittelbar auf die Tabelle. Der Datenfeldname kann max. 31 Zeichen lang sein. Beispiele: [Orders]Total:=Sum([Line]Amount) Eine Interprozessvariable kennzeichnen Sie mit dem vorangestellten Symbol (<>) — die Zeichen “kleiner als” und “größer als”. Der Name einer Interprozessvariablen kann ohne die vorangestellten Symbole bis zu 255 Zeichen lang sein. Beispiele: <>vlProcessID:=Current process Eine Prozessvariable kennzeichnen Sie durch ihren Namen. (Er kann nicht mit den Symbolen <> oder $ beginnen). Der Name der Prozessvariablen kann bis zu 255 Zeichen lang sein. Beispiele: <>vrGrandTotal:=Sum([Accounts]Amount) Eine lokale Variable kennzeichnen Sie durch das vorangestellte Dollarzeichen ($). Der Name einer lokalen Variable kann ohne Dollarzeichen bis zu 255 Zeichen lang sein. Beispiele For($vlRecord;1;100) Ein Array kennzeichnen Sie durch seinen Namen. Das ist der Name, den Sie beim Erstellen des Array übergeben haben (z.B. ARRAY LONGINT). Arrays sind Variablen, von daher gibt es auch drei Arten:
Interprozess-Arrays Hinweis: Dieses Symbol gilt für Windows und Macintosh. Auf Macintosh können Sie auch das Zeichen ◊ verwenden (Die Kombination Wahl-/Umschalttaste + v). Der Name eines Interprozess-Arrays kann ohne die vorangestellten Symbole bis zu 255 Zeichen lang sein. (*) Beispiele: ARRAY TEXT(<>atSubjects;Records in table([Topics])) Prozess-Arrays Beispiele: ARRAY TEXT(atSubjects;Records in table([Topics])) Lokale Arrays Beispiele: ARRAY TEXT($atSubjects;Records in table([Topics])) (*) Die Länge ist auf 31 Zeichen beschränkt, wenn die Option für Kompatibilität "Sichere Methode in Unicode" nicht markiert ist (siehe Seite Kompatibilität). Elemente von Arrays Beispiele: ` Element eines Interprozess-Array ansprechen Elemente von zweidimensionalen Arrays Beispiele: ` Element eines zweidimensionalen Interprozess-Array ansprechen Ist Objekt Notation aktiviert (siehe Objektnotation), kennzeichnen Sie ein Objektattribut (auch Objekteigenschaft genannt) durch einen Punkt (".") zwischen dem Namen des Objekts (oder Attributs) und dem Attributsnamen. Ein Attributsname kann bis zu 255 Zeichen lang sein und unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung. Beispiele: myObject.myAttribute:="10" Hinweis: Für Namen von Objektattributen gelten zusätzlich die Schreibregeln für JavaScript (ECMA Script standard). Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Standard Objektnotation verwenden (Preview). Ein Formular kennzeichnen Sie durch einen alphanumerischen Ausdruck, der dessen Namen darstellt. Ein Formularname kann max. 31 Zeichen lang sein. Beispiele: INPUT FORM([People];"Input") Sie geben ein Formularobjekt über einen Namen als String mit vorangestelltem Parameter * an. Ein Objektname kann bis zu 255 bytes enthalten. Beispiel: OBJECT SET FONT(*;"Binfo";"Times") Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Objekteigenschaften. Hinweis: Verwechseln Sie nicht Formularobjekte (Schaltflächen, Listboxen, eingebbare Variablen, etc.) und Objekte in der 4D Programmiersprache. Diese werden über Objekt Notation oder spezifische Befehle erstellt und verwaltet (siehe Objekte (Sprache)). Eine Methode (Prozedur und Funktion) kennzeichnen Sie durch ihren Namen. Ein Methodenname kann max. 31 Zeichen lang sein. Hinweis: Eine Methode, die kein Ergebnis zurückgibt, heißt auch Prozedur. Eine Methode, die ein Ergebnis zurückgibt, heißt auch Funktion. Beispiele: If(New client) Tipp: Verwenden Sie zur besseren Übersicht dieselbe Namenskonvention wie bei den 4D Befehlen: Großschreibung für Methoden; Kleinschreibung mit großem Anfangsbuchstaben für Funktionen. Wenn Sie nun eine Datenbank nach einigen Monaten für eine Wartung öffnen, erkennen Sie im Explorer Fenster bereits an der Schreibweise des Namens, ob die Methode ein Ergebnis zurückgibt. Hinweis: Wollen Sie eine Methode aufrufen, tippen Sie lediglich ihren Namen ein. Einige in 4D integrierten Befehle wie z.B. ON EVENT CALL, sowie alle Plug-In Befehle erwarten dagegen den Namen der Methode als Zeichenkette, wenn ein Parameter für die Methode übergeben wurde. Beispiele: ` Dieser Befehl erwartet eine Methode (Funktion) oder Formel Methoden akzeptieren Parameter (Argumente). Parameter stehen in Klammern hinter dem Methodennamen. Sie sind durch Semikolon (;) voneinander getrennt. Die Parameter sind innerhalb der aufgerufenen Methode als durchnumerierte lokale Variablen verfügbar: $1, $2,…, $n. Mehrere aufeinanderfolgende (und letzte) Parameter können Sie mit der Syntax ${n} ansprechen, wobei n, der numerische Audruck, die Zahl des Parameters ist. In einer Funktion enthält die lokale Variable $0 den zurückzugebenden Wert. Beispiele: ` In DROP SPACES ist $1 ein Zeiger auf das Datenfeld [Employees]Name Einen Plug-In Befehl kennzeichnen Sie durch den Namen, den das Plug-In definiert. Ein Plug-In kann max. 31 Zeichen lang sein. Beispiel: $error:=SMTP_From($smtp_id;"henry@gmail.com") Es gibt zwei Arten:
4D Server enthält auch:
Interprozessmengen Hinweis: Dieses Symbol gilt für Windows und Macintosh. Auf Macintosh können Sie auch das Zeichen ◊ verwenden (Die Kombination Wahl-/Umschalttaste + v). Der Name einer Interprozessmenge kann ohne das Symbol <> bis zu 255 Zeichen lang sein. Prozessmengen Client-Mengen Hinweis: Mengen werden auf dem Server-Rechner gehalten. Benötigen Sie in bestimmten Fällen Mengen lokal auf dem Client-Rechner, arbeiten Sie mit Client-Mengen. Beispiele ` Interprozessmengen Es gibt zwei Arten:
Temporäre Interprozessauswahlen Hinweis: Dieses Symbol gilt für Windows und Macintosh. Auf Macintosh können Sie auch das Zeichen ◊ verwenden (Die Kombination Wahl-/Umschalttaste + v). Der Name einer temporären Interprozessauswahl kann ohne das Symbol <> bis zu 255 Zeichen lang sein. Temporäre Prozessauswahlen Beispiele: ` Temporäre Interprozessauswahl In der Einzelplatzversion bzw. auf der Client-Seite im Client/Server-Betrieb gibt es zwei Arten:
Globale Prozesse Lokale Prozesse Beispiele ` Globalen Prozess "Add Customers" starten
(*) Die Länge ist auf 31 Zeichen beschränkt, wenn die Option für Kompatibilität "Sichere Methode in Unicode" nicht markiert ist (siehe Seite Kompatibilität). Hinweis: Bei Verwenden nicht-romanischer Zeichen in Namen kann die max. Länge kürzer sein. Achten Sie darauf, dass die Namen für Objekte in Ihrer Anwendung einmalig sind. Hat ein Objekt denselben Namen wie ein anderes Objekt (beispielsweise ein Datenfeld und eine Variable mit demselben Namen Person), verwendet 4D ein Prioritätensystem. 4D identifiziert Namen in Prozeduren in folgender Reihenfolge: 1. Datenfelder Beispiel: In 4D gibt es den Befehl mit Namen Date. Hat eine Methode denselben Namen Date, wertet 4D diese als den integrierten Befehl Date und nicht als Methode. Die Methode wird nicht aufgerufen. Haben Sie dagegen ein Datenfeld mit dem Namen “Date”, angelegt, versucht 4D, dieses Datenfeld anstatt des Befehls Date zu benutzen.
Siehe auch
Datentypen
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EIGENSCHAFTEN
Produkt: 4D
GESCHICHTE
ARTIKELVERWENDUNG
4D Programmiersprache ( 4D v16) |
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