Seite Lizenzen und Zertifikate

Auf der Seite Lizenzen und Zertifikate führen Sie folgendes aus:

• Sie geben die Lizenznummer(n) an, die Sie in Ihre eigenständige Einzelplatzversion integrieren wollen
• Sie signieren die Anwendung über ein Zertifikat auf OS X.

Diese Seite listet die verfügbaren Deployment Lizenzen auf, die Sie in Ihre Anwendung integrieren können. Die Liste ist standardmäßig leer. Sie müssen Ihre Lizenz für 4D Developer Professional sowie jede Lizenz für 4D Desktop Volume, die in der erstellten Anwendung verwendet wird, explizit hinzufügen. Sie können auch eine andere Lizenznummer als die aktuell verwendete hinzufügen. 

Über die Schaltflächen [+] und [-] unter der Liste können Sie eine Lizenz entfernen bzw. hinzufügen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche [+], erscheint ein Öffnen-Dialog, der standardmäßig den Inhalt des Ordners Licenses auf Ihrem Rechner anzeigt. Weitere Informationen zum Speicherort dieses Ordners finden Sie im Handbuch 4D Programmiersprache in den Abschnitten Licenses Folder und Get 4D folder.

Sie müssen die Dateien angeben, welche Ihre Developer Lizenz und welche Ihre Deployment-Lizenzen enthält. Diese Dateien wurden beim Erwerb der Lizenzen für 4D Developer Professional und 4D Desktop Volume angelegt oder aktualisiert. 

Haben Sie eine Datei ausgewählt, zeigt die Liste die Merkmale der Lizenz, wie Produkt oder Expansion Pack Nummer, Gültigkeitsdatum, in der Spalte Master die zugewiesene Nummer der 4D Developer Edition und den Speicherort:

Bei einer ungültigen Lizenz erhalten Sie eine Meldung. 

Sie können beliebig viele gültige Dateien festlegen. 4D wählt beim Erstellen einer ausführbaren Anwendung unter den Lizenzen diejenige aus, die am besten geeignet ist. 

Ist die Anwendung eingerichtet, wird im Ordner Licenses automatisch eine neue Deployment Lizenzdatei integriert, unter Windows neben der ausführbaren Anwendung, auf Mac OS im Software-Paket

Der Application Builder kann doppelklickbare 4D Anwendungen auf OS X zertifizieren (Einzelplatz Anwendungen, 4D Server und Client Teile auf OS X). Eine signierte Anwendung autorisiert die Ausführung über die Funktionalität Gatekeeper von OS X, wenn die Option "Mac App Store und verifizierte Entwickler" markiert ist (siehe unten "Über Gatekeeper").

• Signiere Anwendung: Markieren Sie diese Option, um bei der Application Builder Prozedur für OS X die Zertifizierung miteinzubinden. 4D prüft beim Erstellen, ob die erforderlichen Elemente für die Zertifizierung verfügbar sind:
  
  
  Diese Option erscheint unter Windows und auf OS X, wird aber nur für die OS X Versionen berücksichtigt.
  
• Name des Zertifikats: Geben Sie im Eingabebereich den Namen Ihres Entwicklerzertifikats ein, das von Apple bestätigt wurde. Das ist in der Regel der Name des Zertifikats in der Schlüsselbundverwaltung:
  

Um ein Entwicklerzertifikat von Apple, Inc. zu erhalten, können Sie die Befehle des Menüs Schlüsselbund Zugriff in OS X verwenden oder folgenden Link öffnen: http://developer.apple.com/library/mac/#documentation/Security/Conceptual/CodeSigningGuide/Procedures/Procedures.html

Hinweis: Für Zertifikate muss das Apple Hilfsprogramm codesign verfügbar sein. Es wird standardmäßig mitgeliefert und liegt im Ordner "/usr/bin/". Tritt ein Fehler auf, überprüfen Sie, ob dieses Hilfsprogramm auf Ihrer Festplatte vorhanden ist.

Gatekeeper ist ein Sicherheits-Feature von OS X, um die Ausführung von Anwendungen, die über das Internet geladen werden, zu steuern. Die Option "Mac App Store und verifizierte Entwickler" ist ab OS X.8 Mountain Lion standardmäßig ausgewählt. Apple empfiehlt nicht die unterste Ebene "Keine Einschränkungen". Kommt eine geladene Anwendung nicht aus dem Apple Store oder ist sie nicht signiert, wird sie abgewiesen und lässt sich nicht starten. 

Die Option Signiere Anwendung des 4D Application Builder ermöglicht, Anwendungen zu generieren, die standardmäßig mit dieser Option kompatibel sind.

Die Spezifikationen zu Gatekeeper entwickeln sich mit jeder Version von OS X weiter. Insbesondere die codesign Signaturen sind entweder vom Typ "v1" und/oder "v2", abhängig vom dem Betriebssystem, auf dem sie generiert wurden. Gatekeeper akzeptiert "v1" oder "v2" Signaturen, abhängig vom Betriebssystem, auf dem die Endanwendung ausgeführt wird. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick: