4D v14.3

Einstellungen zum Kompilieren

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Einstellungen zum Kompilieren

Einstellungen zum Kompilieren  


 

Dieser Bereich enthält allgemeine Optionen, die beim Kompilieren verwendet werden.

  • Bereichsüberprüfung: Mit dieser Option erfolgt eine zusätzliche Überprüfung, die den Code zur Laufzeit und abhängig vom Status der Datenbankobjekte in einem bestimmten Moment überprüft. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Bereichsprüfung.
  • Erzeuge Symboldokument: Diese Option generiert eine Textdatei vom Typ ASCII (text only), welche die Variablen mit Typ und Methode, aus der sie stammen, auflistet. Die Liste enthält auch die Methoden und Funktionen mit den dazugehörigen Parametertypen und Ergebnissen (sofern vorhanden).
    Die Datei liegt im gleichen Ordner wie die Strukturdatei der Datenbank. Sie lautet: DatabaseName_symbols.txt.
    Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Symboldatei.
  • Erzeuge Fehlerdokument: Diese Option erzeugt während der Syntaxprüfung ein Fehlerdokument. Es zeigt allgemeine Fehler, in spezifischen Zeilen auftretende Fehler sowie Warnungen.
    Generell sind alle Fehler, die der Compiler anzeigt, automatisch im Menü Methode verfügbar. Ein Fehlerdokument ist jedoch hilfreich, denn es lässt sich leicht auf andere Rechner übertragen, insbesondere wenn mehrere Entwickler in einer Client/Server-Umgebung zusammenarbeiten.
    Das Fehlerdokument wird im XML Format erstellt, um das automatische Analysieren (Parsen) seines Inhalts zu erleichtern. Damit können Sie auch eigene Formate zum Anzeigen der Fehler erstellen. Das Fehlerdokument erhält den Namen DatabaseName_errors.xml und liegt neben der Strukturdatei der Datenbank. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Fehlerdokument.
  • Auch für 64-Bit Prozessoren kompilieren: Damit können Sie die Datenbank auch für 64-Bit Prozessoren kompilieren (zusätzlich zur Kompilation in 32-Bit). Beachten Sie, dass:
    • 4D Server ab Version 12.1 auch in einer 64-Bit Version verfügbar ist.
    • eine 4D Datenbank, die nicht im Unicode Modus läuft, nicht 64 Bit kompiliert werden kann.
  • Lokale Variablen initialisieren: Diese Option definiert den Initialisierungsmodus der lokalen Variable zu Beginn der Methoden:
    • Auf ‘Null’: Variablen werden standardmäßig auf Null gesetzt (leerer String für Zeichenketten, 0 für Ziffern...).
    • Auf zufälligen Wert: Der Compiler weist Variablen je nach Typ einen bestimmten Wert zu (1919382119 für Lange Ganzzahl, “rgrg” für Zeichenketten, True für Boolean, ...). Mit dieser Option können Sie lokale Variablen abstecken, die Sie vergessen haben, zu initialisieren.
    • Nicht: Der Compiler initialisiert die Variablen nicht. So gewinnen Sie Zeit beim Ausführen der Datenbank. Das setzt allerdings eine korrekte Initialisierung voraus.
  • Kompilationspfad: Diese Option definiert die Anzahl der Durchgänge, die der Compiler ausführt und somit die Dauer der Kompilierung.
    • Variablen typisieren: Durchläuft alle Stadien der Typisierung, die für die Kompilierung erforderlich sind.
    • Prozess- und Interprozessvariablen sind typisiert: Der Durchlauf zum Typisieren von Prozess- und Interprozessvariablen wird nicht ausgeführt. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie alle Prozess- und Interprozessvariablen bereits selbst oder über die Funktion „Compilermethoden automatisch generieren“ typisiert haben.
    • Alle Variablen sind typisiert: Der Durchlauf zum Typisieren von lokalen Variablen, Prozess- und Interprozessvariablen wird nicht ausgeführt. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie sicher sind, dass alle Prozess-, Interprozess- und lokalen Variablen eindeutig typisiert wurden.

In diesem Bereich setzen Sie den Standardtyp für zweideutige Datenbankobjekte.

  • Numerisch: Diese Option sorgt für eine eindeutige Zahlentypisierung, entweder als Zahl oder als Lange Ganzzahl. Sie hat keinen Vorrang gegenüber Direktiven, die u.U. in Ihrer Datenbank festgelegt wurden. Sie können das Laufen Ihrer Datenbank optimieren, wenn Sie den Typ Lange Ganzzahl wählen.
  • Schaltflächen: Diese Option sorgt für eine eindeutige Typisierung von Schaltflächen, entweder als Zahl oder als Lange Ganzzahl. Sie hat keinen Vorrang gegenüber Direktiven, die u.U. in Ihrer Datenbank festgelegt wurden. Sie gilt für Standard Schaltflächen und für folgende Objekte: Kontrollkästchen, 3D Kontrollkästchen, hervorgehobene Schaltflächen, Unsichtbare Schaltflächen, 3D Schaltflächen, Bildschaltflächen, Schaltflächengitter, Optionsfelder, 3D Optionsfelder, Bild Optionsfelder, Bild PopUp-Menüs, hierarchische PopUp-Menüs und PopUp/DropDown-Listen.

In diesem Bereich können Sie Compilermethoden umbenennen, die der Compiler automatisch generiert. Diese Methoden fassen alle Deklarationen zum Typisieren von Variablen, Prozess- und Interprozess-Arrays sowie von lokalen Variablen zusammen. Sie werden im Kompilierungsfenster generiert. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Compiler Fenster

Es lassen sich bis zu 5 Compilermethoden generieren; die Methode wird nur angelegt, wenn die Datenbank die entsprechenden Einträge enthält:

  • Variablen: Gruppiert Compiler-Deklarationen von Prozessvariablen
  • Interprozess-Variablen: Gruppiert Compiler-Deklarationen von Interprozessvariablen
  • Arrays: Gruppiert Compiler-Deklarationen von Prozess Arrays
  • Interprozess-Arrays: Gruppiert Compiler-Deklarationen von Interprozess Arrays
  • Methoden: Gruppiert Compiler-Deklarationen von lokalen Variablen, die Parameter angeben, z.B. C_INTEGER(MeineMethode;$1)).

Sie können die Methoden im jeweiligen Eingabebereich umbenennen.
Sie beginnen jedoch immer mit dem fest vorgegebenen Eintrag “Compiler_”. Der Methodenname inkl. Vorsilbe muss einmalig sein und kann max. 31 Zeichen enthalten. Zeichen aus dem erweiterten ASCII Code (Akzente, Symbole) sowie Leerzeichen sind nicht zulässig.

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Kompilieren

 
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