4D v17.4

Etiketten erstellen

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Etiketten erstellen

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Sie erzeugen Etiketten entweder mit dem Etiketteneditor oder mit einem eigenen Listenformular. Meist reicht der Etiketteneditor aus. In manchen Fällen ist jedoch ein Formular besser geeignet, denn hier können Sie in Etiketten Variablen einsetzen und alle grafischen Hilfsmittel des Formulareditors nutzen. 

Haben Sie im Formulareditor ein Formular für Etiketten erstellt, können Sie es auf zwei Arten verwenden:

  • Über den 4D Befehl PRINT LABEL
    Über die Anweisung PRINT LABEL([Tabelle]) wird die aktuelle Auswahl von Tabelle im aktuellen Listenformular gedruckt. In diesem Fall verwendet 4D die Marker für Breite und Höhe dieses Formulars zum Einrichten des Etikettenformats.
  • Damit können Sie die erweiterten Funktionen des Formulareditors und die Layouteinstellungen des Etiketteneditors nutzen.
    Der Etiketteneditor berücksichtigt nur die absolute Position der Objekte im Formular sowie gesetzte Ränder. Die Position der Marker wird ignoriert.

Um ein Listenformular als Etikett anzulegen und über den 4D Befehl PRINT LABEL zu drucken:

  1. Definieren Sie die Etikettenbreite. Sie bestimmt, wie viele Etiketten der 4D Befehl PRINT LABEL auf einer Seite druckt.
    - Beim Drucken in 32-bit Versionen von 4D müssen Sie die Breitenmarkierung auf das untere Lineal des Formulareditors ziehen. Die Position dieses Markers definiert die Etikettenbreite.


     
    - Beim Drucken in 64-bit Versionen von 4D basiert die Etikettenbreite auf der Breite des Formulars. Die Breitenmarkierung des Formulareditors kann als Hilfe beim Konfigurieren der Etikettenvorlage dienen, wird jedoch beim Berechnen der Etikettenbreite ignoriert. Ist die Formulargröße auf "automatisch" oder relativ zu einem bestimmten Objekt gesetzt, wird seine Breite durch Hinzufügen des horizontalen Rands zu den Breitenkoordinaten berechnet.


    Hinweis:
    Beim Upgraden von 4D von der 32-bit Version auf 64-bit müssen Sie nur das Formular öffnen und anpassen, so dass seine Breite mit der Position der Breitenmarkierung übereinstimmt. 

  2. Setzen Sie die Objekte in das Etikett.
    Etiketten können Datenfelder, aktive Objekte (denen Sie bei Bedarf Objektmethoden zuordnen können), grafische Elemente und statischen Text enthalten. Ein Unterformular lässt sich nicht einem Etikett drucken.


    Dieses Etikett enthält Variablen, d.h. aktive Objekte, deren Werte den Objektmethoden zugeordnet sind. Die Methode für die Variable vName verbindet z.B. den Vor- und Nachnamen jeder Person und setzt zwischen beide Namen ein Leerzeichen:
     vName:=[Kunden]Vorname+" "+[Kunden]Nachname


  3. Setzen Sie die Objekte im Formular in Bezug auf die Etikettenbreite.
    Die Etikettenelemente müssen zwischen linkem Rand des Formulars und der Breitenmarkierung (32-bit Versionen) bzw. rechtem Rand (64-bit Versionen) zentriert werden, damit der Abstand auf jeder Seite des Etiketts gleich ist.
    Berücksichtigen Sie hierbei auch den linken und rechten Rand für Ihre Etiketten. Sie können diese Ränder bestimmen, indem Sie den Abstand zwischen den Etiketten berechnen und diese Zahl durch 2 dividieren. Sind Ihre Etiketten z.B. 2,25 Zoll breit mit einem Rand von 0,125 Zoll (1/8 Zoll) auf beiden Seiten des Etiketts, sollten Sie den Marker für die Breite auf 2,625 Zoll (2 3/8 Zoll) setzen, um sicherzustellen, dass der Text korrekt in die Etiketten gesetzt wird.

  4. Stellen Sie die Steuerlinien so ein, dass sich die Steuerlinie für den Kopfteil über dem Etikett und die Steuerlinien für die Bereiche Detail, Umbruch und Fußteil unter dem Etikett befinden.
    Die Steuerlinie für den Kopfteilbereich stellen Sie auf Null, die Steuerlinie für den Datenbereich auf die Höhe des Etiketts. Um den Text innerhalb des Etiketts zu zentrieren, zentrieren Sie die Formularelemente zwischen der Steuerlinie für den Kopfteil und der Steuerlinie für den Datenbereich.


    Wenn Sie die Etiketten ausdrucken, erscheint auf den Etiketten alles, was sich zwischen diesen beiden Steuerlinien befindet.

  5. Sichern Sie das Formular und drucken Sie die Auswahl über den 4D Befehl PRINT LABEL.

Um ein Listenformular als Etikett anzulegen und über den Etiketteneditor zu drucken:

  1. Fügen Sie im Formular die Objekte für das Etikett ein.
  2. Setzen Sie jedes Element im Etikett nach folgenden Regeln:
    • Linker und oberer Rand des Etiketts richten sich nach der Position der Elemente in Bezug auf die Koordinaten (0,0) des Formulars.
    • Rechter und unterer Rand jedes Etiketts richten sich nach den Werten Hor. Rand und Vert. Rand, die in der Eigenschaftenliste des Formulars definiert wurden.


  3. Wählen Sie im Fenster Liste der Tabellen das Etikettenformular, damit es das aktuelle Ausgabeformular der Tabelle wird.
    Ist die Tabellenliste nicht geöffnet, wählen Sie im Menü Datensätze den Befehl Tabellenliste.
  4. Wählen Sie im Menü Bericht den Befehl Etiketten.
    Auf dem Bildschirm erscheint der Etiketteneditor.
  5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Benutze Formular“ das zuvor angelegte Etikettenformular.
    4D weiß somit, dass dieses Formular zum Drucken der Etiketten verwendet werden soll.


  6. Sie können weitere Einstellungen festlegen, z.B. die Randbereiche der Etiketten oder eine bestimmte Schriftart für den Text.
    Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Etiketteneditor.
  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken.
    4D druckt die aktuelle Auswahl von Datensätzen in Etikettenformular.



Siehe auch 

Datensätze drucken

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Ausgabeformulare und Berichte

 
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